Der Greuterhof

Ein geschichtsträchtiges Ensemble

Der Greuterhof (rechts im Bild) wurde als nationales Kulturdenkmal durch Beiträge des Bundes, der Kantone Thurgau und Zürich, der Pro Patria und privaten Spendern unterstützt.

Unter seinem Dach ist das Telefonmuseum TELEPHONICA eingerichtet.

 

Zu Jahresbeginn 2015  wurde unter Wahrung der historischen Bausubstanz in der ehemaligen Greuterscheune (Bildmitte) das topmoderne Seminarhotel Greuterhof eröffnet – Kultur trifft auf Gastronomie der Spitzenklasse!

Kontakt Restaurant/Hotel:    

Telefon +41 52 375 12 35   Mail: info@greuterhof.ch


•    Der Greuterhof war eine der ersten Fabriken der Schweiz mit internationaler Ausstrahlung.
•    Bernhard Greuter richtete hier ab dem Jahr 1777 eine Stoff-Färberei ein.
•    Im Jahr 1802 gründete Bernhard Greuter die erste betriebliche Sozialversicherung unseres Landes, bestehend aus: Betriebskrankenkasse, Militärversicherung, Alterssparkasse, einer Reisekasse zu Ausbildungs-zwecken, sowie einer Viehversicherung und einen Schulfond.


Führungen durch den Greuterhof

Koni Burgermeister
Koni (Konrad) Burgermeister zeigt Druckmodel und Druckmuster.

Lernen Sie die faszinierenden Färbetechniken der Greuterschen Fabrik  bei einer Führung kennen.

Andrucke und Druckmodels aus Holz für Textilien, die von hier in alle Welt geliefert wurden, sind erhalten geblieben. Anmeldungen für Führungen bei

Koni (Konrad) Burgermeister

Mittlere Halde 13 A, CH-8546 Islikon,

Tel. +41 52 375 13 45 oder +41 79 420 73 45
E - Mail: kobu@pop.agri.ch

Der Hof des Greuterhofes

Der gepflästerte Hof der klosterähnlichen Anlage ist von drei Seiten her zugänglich. In zwei Ecken des Hofs befinden sich die beiden Schildhäuschen (Wachposten). Beginnend mit dem ersten Eckhaus  "Taverne zum Sternen" entstand der Greuterhof im Laufe der Zeit durch verschiedene An-, Um- und Neubauten.

Wasserrad-Foyer

Das Wasserrad zum Antrieb der Pressen befindet sich innerhalb des Hauses. Es wurde seitlich an einer Innenwand angebaut. Das Antriebswasser floss anschliessend innerhalb des Gebäudes in offenen Kanälen durch die Kellerräume, was in der Sommerzeit den willkommen Effekt einer Klimatisierung erzeugte.Das "Wasserrad-Foyer" bietet bei Empfängen ein beeindruckendes Ambiente.

In den Museumsräumen des Greuterhofes können Dokumente über die Fabrik und ihre Pioniere sowie über Ludwig Forrer und Alfred Huggenberger sowie das Telefonmuseum Telephonica besichtigt werden. Der Greuterhof Islikon gehört heute der Stiftung Greuterhof Islikon und ist ein Zentrum der Gastronomie und Kultur und hat ein historisches Raumangebot für Bankette, Tagungen und kulturelle Veranstaltungen.


 

Ohne diesen Mann gäbe es den Greuterhof in seiner heutigen Form nicht: Hans Jossi, 1928-2004, ein Industrieller aus Frauenfeld, kaufte seinerzeit das Land des Greuterhofs. Das von Saisonarbeitern bewohnte Haus bekam er als Abbruchobjekt gratis dazu. Er hatte aber eigene Pläne, wohl wissend um die historische Bedeutung des Hauses, und investierte viel Energie und Herzblut in die Instandstellung. Er achtete und schätzte Handwerker und schuf mit den Bauaufträgen gezielt Aufträge für Stellenlose. "Arbeitslose", typisch für ihn,  mochte er diese nicht nennen.